Der Homo- und Transphobie auf allen Ebenen entgegentreten

Gerade weil der Motzstraßenkiez nach wie vor Berlins erste Adresse für schwules Leben ist, sind Lesben und Schwule hier auch Zielscheibe von Hass und Gewalt. Um homophober und transphober Gewalt zu begegnen, muss der Bezirk mit der Polizei und allen Akteurinnen und Akteuren vor Ort an einem Strang ziehen. Dafür braucht es Sozialarbeit für Stricher genauso wie achtsame Wirte und eine kieznahe Polizei. Darum setzen wir uns dafür ein, dass der Polizeiabschnitt im Schöneberger Norden erhalten bleibt und auf keinen Fall fusioniert wird.

Unser Bezirk übt eine große Anziehungskraft für Lesben und Schwule jeden Alters aus. Beratungs- und Betreuungsangebote müssen sich auf die unterschiedlichen Notwendigkeiten einstellen. Dazu gehört neben Schutzräumen für Diskriminierungsopfer, Jugendhilfe und Gesundheitsprävention auch queeres altersgerechtes Wohnen. Diese Entwicklung wollen wir weiterverfolgen und verstärken.

Homo- und Transphobie lässt sich aber nachhaltig nur durch das aktive Werben für Akzeptanz und den Abbau von Vorurteilen begegnen. Das Projekt „All Included“ des Jugendmuseums in der Hauptstraße leistet wahre Pionierarbeit. Kinder und Jugendliche können sich in altersgerechten Workshops zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und vielfältige Lebensweisen mit ihren Fragen einbringen.

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