Für Tempo 30 auf dem Vorarlberger Damm

Etliche Sportvereine haben am Vorarlberger Damm ihren Sitz, täglich gehen zahllose Kinder zum Üben in die dort befindliche Jugendverkehrsschule. Doch der Weg dahin ist nicht ungefährlich. Parkende Lkw nehmen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen die Sicht, Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Kraftfahrer*innen stehen auf der Tagesordnung. Deshalb fordern wir GRÜNE in einem Antrag an die Tempelhof-Schöneberger Bezirksverordnetenversammlung: Das Bezirksamt soll sich bei der Senatsverkehrsverwaltung für die Anordnung von Tempo 30 auf dem Vorarlberger Damm zwischen Riemenschneiderweg/Nordmannzeile und Sachsendamm einsetzen.

Ergänzend dazu wünschen wir uns einen Zebrastreifen oder eine Mittelinsel, um so das Überqueren der Straße gefahrloser zu gestalten. Unsere Bezirksverordnete Astrid Bialluch-Liu. „Die hohe Frequentierung durch Kinder und Jugendliche erfordert für diesen Bereich erhöhte Sicherungsmaßnahmen, so wie wir sie auch aus dem Umfeld von Schulen und Kindergärten kennen.“

Dazu stellte unsere BVV-Fraktion für die am 17. Oktober anstehende Bezirksverordnetenversammlung noch drei weitere Anträge zum Thema Verkehrssicherheit. So soll  auf dem Bürgersteig der Pallasstraße zwischen Spreewaldschule und Pallasseum in der Zeit von 7 bis 17 Uhr jede Sondernutzung untersagt werden. Grund: Die dort von einigen Geschäften aufgestellten „Kundenstopper“ behindern die Kinder, die auf dem ohnehin schon engen Bürgersteig zur Schule radeln und stellen so eine echte Verkehrsgefährdung dar. Außerdem fordert unsere Fraktion die Neugestaltung des Radweges Gleditschstraße. Das Problem dort: Vor der Einmündung in die Grunewaldstraße endet der Radweg so abrupt, dass die Radler*innen gezwungen sind, sich ohne Sicht auf den fließenden Verkehr zwischen den dort parkenden Autos hindurch zu schlängeln. Dazu Bertram von Boxberg: „Da muss der Weg so umgestaltet werden, dass die Radfahrer*innen künftig ohne diese Probleme in die Grunewaldstraße einbiegen können.“

Von CDU und SPD bereits jetzt unterstützt wird der Antrag, den Ulrich Hausschild, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, in die BVV einbringt: Die Verkehrsberuhigung am Pilatusweg und Umgebung muss dauerhaft gesichert werden. Hauschild: „Die entsprechenden Verkehrsschilder stehen dort zwar schon seit Jahren, für eine dauerhafte Verkehrsberuhigung fehlen aber noch die rechtlichen Grundlagen und müssen vielleicht auch noch bauliche Maßnahmen ergriffen werden.“

 

Zur Pressemitteilung der BVV-Fraktion

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