Schützt Tempo 30 unsere Gesundheit?

Berlin ist eine von 92 Städten, die durch zu hohe Dieselabgase in der Luft ihre Bevölkerung einem gesundheitlichen Risiko aussetzen. Auch Berlin wurde von der Deutschen Umwelthilfe verklagt und das Urteil soll im Mai veröffentlicht werden. Dann sind wirksame Maßnahmen binnen drei Monaten zu ergreifen.

Im Bezirk sind vor allem die Anwohnenden an der B1 (Haupt- und Potsdamerstraße) sowie an der B 96 (Tempelhofer Damm) gefährdet. Weitere Hauptverkehrsstraßen sind aber nur wenig besser: Zum Beispiel Manteuffel-, Kolonnenstraße oder Mariendorfer Damm. Der Senat will die Gesundheitsrisiken durch Tempo-30-Versuche mit begleitender Messung der Stickoxide vermeiden. Auch der Lärm wird dadurch geringer und die Verkehrssicherheit verbessert. Aber reicht allein die Temporeduzierung aus, um kurzfristige Wirkungen zu erreichen?

Informationen und Diskussion zu den Gesundheitsrisiken durch Abgase und Verkehrslärm sowie den Gegenmaßnahmen des Senats gibt es am 14. Juni 2018 von 16:00 bis 20:00 Uhr im Rathaus Schöneberg, Louise-Schröder-Saal bei einer öffentlichen Veranstaltung, zu der unsere Stadträtin Christiane Heiß einlädt. Informieren und diskutieren werden Fachleute der Deutschen Umwelthilfe, der Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt sowie weitere Gäste.

 

Christiane Heiß
Bezirksstadträtin für Bürgerdienste, Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt

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